Therapeuten
Damit Sie einen etwas persönlicheren Eindruck von Einstein & Co. bekommen, möchte sich unser Team hier einmal vorstellen.
Zwei Dinge haben alle Therapeutinnen gemeinsam:
Eine fundierte Ausbildung, ergänzt durch Weiterbildungen und eine umfassende Einarbeitung in die Tätigkeit als Lerntherapeutin sowie die Freude an der Arbeit mit Kindern und den Wunsch sie auf ihrem Weg durch die Schwierigkeiten des Schulalltags zu unterstützen.
Aber lesen Sie selbst:
Petra Kalter
Leiterin Einstein & Co. Rheine
Schon nach einer Woche in der Grundschule wusste ich: Ich will Lehrerin werden!! Dann könnte ich nämlich so viel ich will an der Tafel schreiben und das fand ich einfach klasse.
Bei diesem Berufswunsch ist es dann auch tatsächlich geblieben, obwohl sich der Grund für meine Entscheidung doch verändert hat. Bei der Arbeit in der Schule habe ich dann schnell gemerkt: Besonders gerne arbeite ich mit den Kindern, die nicht alles so aus dem Ärmel schütteln können, sondern sich richtig anstrengen müssen und oft trotz aller Mühen keine Superergebnisse erreichen. Es machte mir großen Spaß mit ihnen gemeinsam neue Wege des Lernens zu entdecken. Doch im Schulalltag war dafür natürlich viel zu wenig Raum.
So wurde ich Lerntherapeutin. Nun darf ich jeden Tag mit Kindern zusammen arbeiten und lernen, die aus den verschiedensten Gründen im „normalen" Schulalltag nicht zurecht kommen.
In meiner Freizeit spielen Tiere und vor allem Hunde eine große Rolle. Wen wundert's, dass ich neben meiner ehrenamtlichen Arbeit im Tierheim und Tierschutzverein versuche, vor allem den alten, behinderten und kranken Tieren ein Zuhause zu geben. Auch das ist eine wundervolle Aufgabe.
Theresia Krause
Leiterin Einstein & Co. Billerbeck
Auch ich bin eine der Lerntherapeutinnen von Einstein & Co. Nach meinem Psychologie-Studium habe ich 2001 zuerst in der Praxis in Rheine angefangen zu arbeiten, bis ich dann 2005 zusammen mit Petra Kalter Einstein & Co. in der schönen Stadt Billerbeck, in der ich wohne, gegründet habe.
Es macht mir jeden Tag aufs Neue Spaß mit den verschiedenen und einzigartigen Kindern zu arbeiten, Dinge gemeinsam neu zu entdecken, Höhen und Tiefen zu erleben und dabei die Freude am Lernen zu finden. Spaß am Lernen und an der Schule ist das, was ich den Kindern vermitteln möchte.
Zu Hause habe ich auch einen „Stall" voller Kinder - 4 an der Zahl. Sie fordern und erfreuen mich jeden Tag wieder. Ich habe mich ganz bewusst für meine Kinder und für die Arbeit mit Kindern entschieden, denn Kinder können einem sehr viel geben - sie sind authentisch, für Vieles so dankbar und immer wieder fröhlich und lustig.
Wenn ich dann noch ein paar Minuten von einem Tag übrig habe, kümmere ich mich um Haus und Hof, unseren Hund, lese gerne (vor allem spannende Krimis), höre Musik und singe im Chor.
Dorothea Wetzstein
Leiterin Einstein & Co. Lingen
Meine Berufswünsche konnte ich früher - zu meiner eigenen Schulzeit - noch nicht so genau benennen. Doch je länger ich mich damit auseinander setzte, um so klarer wurden meine Vorstellungen:
Anderen Menschen in schwierigen Lebensmomenten behilflich sein zu können, das müsste eine spannende und verantwortungsvolle Herausforderung sein. Diejenigen, die Hilfe brauchen, auf ihrem Weg ein Stück zu begleiten. Vermittlerin zu sein in scheinbar aussichtslosen Situationen. Unterstützung und neue Perspektiven anbieten...- das war's!!!
Nach meinem Pädagogik-Studium, das sehr auf die Arbeit mit erwachsenen Frauen ausgerichtet war, ging ich davon aus hier mein zukünftiges Betätigungsfeld gefunden zu haben. Es sollte jedoch anders kommen... .
Meine ersten Anstellungen waren allesamt an Schulen und vermehrt an Grundschulen. So lernte ich die Belange, aber auch Ängste und Nöte besonders von Grundschulkindern gut kennen. Da gab es neben dem Schulstress auch die Alltagssorgen - es galt so manchen Stolperstein aus dem Weg zu räumen. Besonders habe ich mich um Kinder gekümmert, die sich schwer taten den Schulstoff zu erfassen und dadurch die Lust am Lernen verloren
hatten. Diesen Kindern wieder den Spaß zu vermitteln und sie durch Lernerfolge neu zu motivieren, das war nun meine Aufgabe.
Aus diesem Erfahrungsschatz schöpfe ich heute - als Lerntherapeutin - reichlich.
Um die Bedürfnisse und Nöte von erwachsenen Frauen kümmere ich mich im städtischen Forum ehrenamtlich.
Ulrike Feldkötter-Muschner
Beruflich hat mich zunächst die Landwirtschaft gereizt. Nach der Ausbildung und dem Grundstudium schien mir allerdings eine berufliche Zukunft zu ungewiss, so dass ich meinem zweiten Berufswunsch nachgegangen bin. In Hildesheim habe ich Sozialpädagogik und Sozialarbeit studiert und eine Zusatzausbildung zur Sucht- und Sozialtherapeutin abgeschlossen.
Die Arbeit mit Kindern habe ich immer als besondere Herausforderung und sehr verantwortungsvolle Aufgabe erlebt. Diese Herausforderung nehme ich bei Einstein & Co gerne an, erlebe jede Stunde mit einem Kind als Bereicherung und freue mich, ein Kind ein Stück auf seinem Weg begleiten zu dürfen.
Heike Foitzik
Das Zusammensein mit Kindern hat mir schon immer großen Spaß gemacht. Deswegen bin ich glücklich, als Diplom-Sozialpädagogin und Kindertherapeutin einen Beruf gefunden zu haben, in dem ich Kinder, die aus den verschiedensten Gründen in ihren Möglichkeiten einge-schränkt sind, unterstützen kann.
2007 begann ich mit meiner Tätigkeit als Lerntherapeutin bei Einstein & Co. Bereits in meiner langjährigen Arbeit als Sozialpädagogische Familienhelferin und
Kindertherapeutin musste ich immer wieder feststellen, dass viele familiäre Konflikte aus Lernschwierigkeiten resultieren. Diese Erfahrungen fließen nun auch in meine Arbeit bei Einstein & Co. ein.
In meiner Freizeit engagiere ich mich mit Begeisterung für das Kinderwachsen-Musiktheater, das ich gemeinsam mit meinem Mann aufgebaut habe. Nach dem Motto "Wenn wir die Welt mit den Augen der Kinder betrachten, sehen wir unsere Kinder mit anderen Augen" stehen auch dort die Gefühle und Bedürfnisse von Kindern im Mittelpunkt.
Inga Kroening
Mein Leben und meine spätere Berufswahl bahnte sich schon früh an. Im Kindergarten wollte ich noch Krankenschwester werden. Später wurde der grundsätzliche Wunsch, Menschen zu helfen, von der Idee begleitet, dass es Spaß machen würde Kinder zu unterstützen und ihnen etwas beizubringen. Während meiner jahrelangen ehrenamtlichen Arbeit in unserem Jugendzentrum wurde mir immer mehr bewusst, dass meine allerersten Berufswünsche auch als Erwachsene Bestand hatten. Mir war klar, dass es Kinder und Jugendliche gibt, denen nicht alles zufällt, die Probleme haben in der Familie und in der Schule, die unsicher und auch traurig sind. Ich will und wollte diesen Kids beistehen, sie zum Lachen bringen und ihnen helfen. Zunächst mit Kindern, die nicht mehr zu Hause leben konnten, dann, als Lerntherapeutin bei Einstein und Co., mit Schülern, die trotz großer Bemühungen nicht das erreichen, was sie sich vornehmen.
Für mich macht es wenig Sinn bestehende Probleme zu akzeptieren und zu belassen, lieber helfe ich die positiven Aspekte und Möglichkeiten aufzuzeigen. Schön ist es gemeinsam daran zu arbeiten, Alternativen, Anregungen oder Lösungen zu finden und schließlich wieder mehr Freude im Leben zu haben.
Darüberhinaus bin ich ein sehr kreativer Mensch. Wenn ich die Zeit dazu habe, entwerfe und schneidere ich meine Kleidung selbst.
Doris Niesing
„Es wäre falsch zu sagen,
dass die Kinder können, wenn sie wollten!
Es wäre richtig zu behaupten,
dass sie wollen, wenn sie könnten"
Dieses Zitat aus dem Film „Störfälle" -Teil II beschreibt sehr gut, dass Menschen Freude daran haben, sich weiter zu entwickeln. Denn so baut sich Selbstvertrauen und Lebensfreude auf.
Dieser Gedanke war mein Ausgangspunkt um Pädagogin zu werden.
Gemeinsam mit jedem Kind Mittel und Wege entwickeln zu können, die es ihm ermöglichen, zu handeln und damit Ängste und Blockaden abzubauen ist für mich der beste Grund, im Bereich der Lerntherapie zu arbeiten.
Hier habe ich als Pädagogin die Möglichkeit, das Kind genau dort abzuholen, wo es steht und mit ihm zusammen seine Stärken zu entdecken.
Hier gibt es die Zeit und den Raum dafür, in kleinen Schritten vorzugehen, die zu dem Kind passen. Wenn ein Kind so in seine Aufgabe vertieft ist, dass Angst oder Anspannung von ihm abfallen, ist es für mich der Punkt, wo ich merke: jetzt ist wieder ein Schritt gemacht.
Das Schöne ist: Auch das Kind merkt es und fühlt sich einer nächsten Aufgabe gewachsen.
Und da Lernen ja eben ein Leben lang stattfindet, bin ich als Pädagogin auch in der Jugend- und Erwachsenenbildung im Bereich der Ausbildungsintegration tätig.
Marie-Theres van Loey
In meiner Kindheit wohnte ich mit drei Geschwistern auf einem idyllischen Pferdehof. Auch heute noch verbringe ich gerne viel Zeit in der freien Natur. Doch einen Beruf in diesem Bereich konnte ich mir nicht vorstellen.
Nach einigen Entscheidungsschwie-rigkeiten wurde ich Kinderkranken-schwester, eine Wahl die ich bis heute nicht bereut habe. Der Umgang mit Menschen war immer etwas, was mir viel Freude machte. Irgendwann brauchte ich aber eine neue Herausforderung und da mich die Psychologie sehr interessierte, absolvierte ich eine dreijährige Zusatzausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin.
Inzwischen hatte ich selbst drei Kinder und das Thema Schule und Lernen bestimmte einen Großteil meines Lebens. Durch „Zufall" erfuhr ich von der Möglichkeit eine Ausbildung zur integrativen Lerntherapeutin machen zu können. Die dreijährige Ausbildung nach den Richtlinien des FiL (Fachverband integrative Lerntherapie) war dann der Abschluss meines beruflichen Werdeganges - sehr zur Freude meiner Kinder, die ihre Mama jetzt doch wieder häufiger sehen.
Meine Freude am Lernen möchte ich auch den Kindern in der Lerntherapie vermitteln. Dabei helfen das Gespür für die Kinder, gute Materialien, der enge Kontakt zu den Kolleginnen und natürlich ständige Weiterbildungen.
Paula Winter
Lernen kann fantastisch sein! Diese wunderbare Erfahrung durfte ich schon früh in meinem Leben machen. Lernen hat für mich mit Beziehung zu tun, ist zutiefst emotional beeinflusst und auf meinem Weg gab es glücklicherweise viele Menschen, die mich ermutigt und gefördert und nicht zuletzt darin bestärkt haben den vielseitigen, anspruchsvollen und verantwortungsvollen Beruf der Pädagogin zu wählen.
Kinder brauchen Menschen die ihre Lernfreude, ihre Neugierde und ihr Bestreben selbstständig und selbsttätig zu lernen unterstützen. Dabei liegen mir Kinder, die mehr Zeit zum Lernen brauchen, denen es schwer fällt sich zu konzentrieren und aufmerksam zu sein, besonders am Herzen. Mir macht es Freude, mit ihnen individuelle Wege des Lernens zu finden, die Lernen ohne Druck und Angst ermöglichen, um sie durch Vertrauen, Lob, Anerkennung und liebevolle Zuwendung an ihre unerschöpflichen Möglichkeiten heranzuführen.
Denn es macht Spaß etwas zu können und besonders viel Spaß macht es etwas zu können, was man vorher noch nicht konnte und dabei darf man auch Fehler machen, denn aus ihnen kann man etwas lernen.
Außerhalb meiner Arbeit bei Einstein & Co bin ich als Studienberaterin der FernUniversität tätig und engagiere mich im museumspädagogischen Bereich. Auch dort erlebe ich auf unseren Entdeckungsreisen in die Vergangenheit, wenn wir Salz sieden, Papier schöpfen, Bücher herstellen, Steinzeitschmuck basteln, Porträts malen, Paradiesgärten gestalten und bei vielen anderen spannenden Themen die Spontanität und kreative Kraft von Kindern, die mich immer wieder begeistert und motiviert.